Dienstag, 10. März 2015

Demnächst im Kino










The Town That Dreaded Sundown ist ein Remake des gleichnamigen Films von 1976 und wird bei uns voraussichtlich unter dem Titel Warten, bis es dunkel wird oder ist in die Kinos kommen. Nun muss man grundsätzlich froh sein über jedes liebevoll gemachte Genre-Epos, das in Deutschland mit seinen vollgestopften Leinwänden überhaupt noch Spieltermine in normalen Kinos findet. Andererseits tut sich die löbliche Firma Orion keinen Gefallen mit dem Titel, der rasch zu einer Verwechslung mit dem Audrey-Hepburn-Film führen kann.




Es geht um eine Reihe von Morden, die sich 1946 in der US-Kleinstadt Texarkana (an der Grenze von Texas nach Arkansdas, kein Witz, nomen est omen) wirklich ereigneten und 30 Jahre später bereits den Stoff für einen richtigen B-Slasherfilm lieferten, der inhaltlich und formal an das Texas Chainsaw Massacre erinnert, im Unterschied zu diesem bei uns aber weitgehend un- bekannt ist. Texarkana bezieht seine Bekanntheit genau wie Stalingrad aus einer Katastrophe.

Ein Remake, das seinerweits die Atmo alter Slasherfilme zu evozieren versucht, was auch weitgehend  gelungen ist und allenfalls in der Mitte ein wenig durchhängt; trotzdem unbedingt sehenswert. Wir hatten in Köln das Glück, dass die Pressevorführung in der alten Filmpalette stattfand, einem Ex-Pornokino mit viel Atmo und Ambiente, war schon eine Wucht, denn genau da gehört so ein Film beispielsweise hin, oder natürlich ins Autokino, der Film machts vor: Zu Beginn sieht man eine Vorführung des alten Films von 76 in einem heutigen Autokino in Texarkana, ehe das erste Pärchen gemetzelt wird ...... Den Film sollte man bei uns unbedingt auch mal im Autokino in Köln-Porz zeigen. (-:   Ausführliche Rezension im Film Mäg Heft 35. (fb)



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