Dienstag, 24. Juni 2014

Anmeldung für NEWSLETTER: Achtung, neue Mail-Adresse




Bekanntlich kann hier am Ende eines Textes jeweils ein Kommentar geschrieben werden. Wer sich lieber mit einer direkten eMail an den Filmclub oder die Zeitschrift Film Mag wenden will, verwendet bitte ab sofort diese neue Adresse:

                          blumbeet@gmx.de

Also wie das Blumenbeet, ohne en. Diese gilt auch für die Anmeldung zum unverbindlichen Filmclub-NEWSLETTER. Dieser teilt jeweils die nächsten Spieltermine mit und hat in der Regel auch nähere Infos parat. Wer vielleicht Lust hat, Mitglied im Club zu werden, kann ebenfalls Infos anfordern.






Die nächsten beiden Filme werden wie allgemein angekündigt am 11. Juli im Kölner Theater im Hof gezeigt. Die Reihe zum 100. Geburtstag von Mario Bava muss daher ebenfalls verschoben werden, es würde auch finanziell sehr knapp. 

Bei unseren zwei Terminen im Kino 2 des Residenz im Mai hatten wir ein Minus von über 300,00 €. Das liegt nicht am Residenz, das uns im Gegenteil mit der Miethöhe freundlicherweise noch entgegengekommen war, da wir ein privater Club und keine Firma und kein subven- tionierter e.V. sind; an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an das Residenz am Kaiser-Wilhelm-Ring. Ein solches Defizit muss man dennoch erstmal wegstecken, wir hatten mit höchstens ca. 100,00 € minus gerechnet. Stiftungsgelder (Spenden klingt so armselig) werden gerne angenommen, es darf auch weniger als 100,00 € sein.  (-:



Freitag, 20. Juni 2014

Die FILM MÄG-Titelbilder




Das verdienstvolle Portal moviemags.com sammelt (virtuell) und präsentiert seit Jahren die Cover der internationalen Print-Filmzeitschriften. In Kürze werden wir die in unserer dortigen Rubrik noch fehlenden Cover hinsenden, die dann voraussichtlich bis Monatsende dort hochgeladen werden.

Die Film Mäg-Cover wurden wiederholt für ihre grafische Qualität gelobt  -  nun ja, wir geben uns halt Mühe. Von den neueren Ausgaben sind noch Nachbestellungen möglich, bei den älteren gegen einen entsprechenden Aufpreis auch Nachdrucke. Digitalausgaben lohnen sich vor allem bei den alten Heften leider nicht, da sie bis einschließlich Heft 17 noch im Cut-and-Paste-verfahren hergestellt wurden, das heißt jedes (Doppel-)Blatt hatte praktisch seine eigene Matritze fürs Kopiergerät, alles noch richtig schön in Handarbeit, die erst extra eingescannt werden müsste. Bei einzelnen Textbeiträgen ließe sich das aber gegebenenfalls machen.




BluRay-Tipps




Eine neue ECD-DVD bzw. BluRay: Bahnhofskino-König Erwin C. Dietrich hat eines seiner späten Erotik-Epen, Julchen und jettchen  -  Die verliebten Apothekerstöchter als BluRay herausgebracht, keines der "Meisterwerke", aber besser als zum Beispiel die Sechs Schwedinnen von der Tankstelle. Näheres in Heft 30.

Dienstag, 17. Juni 2014

KÖLN: Filmclub Akasava sucht neue Spielstätte






Die Kinosituation in Köln ist bekanntermaßen außerordentlich schwierig, bedingt einmal durch die Konkurrenzsituation der freien Gruppen untereinander (in Sachen Vermietung wird der Filmclub Akasava vom Kölner Filmhaus, vom Filmforum und vom Filmclub 813 ganz offen boykottiert) sowie durch die grundsätzlich viel zu geringe Zahl von Kinos und anderen möglichen Spielstätten. "Im Augenblick sind überhaupt nur das Residenz, die Filmpalette und das Off Broadway bereit, an uns zu vermieten", so Frank Blum, Leiter der Filmclubs Akasava, "diese drei Kinos sind wirklich solidarisch und bieten uns faire Konditionen, als rein private Interessengemeinschaft könnten wir den normalen Miettarif nicht schultern. Eventuell werden wir mal im Italienischen Kulturinstitut Filme zeigen dürfen, da gab es ja schon im Januar und Februar die Zusammenarbeit bei 'Italiens Kino heute'.


ACHTUNG: Unsere Beiträge zu den Kölner Kino Nächten laufen nicht im Theater im Hof, wir müssen die Planung leider ändern und bemühen uns derzeit um eine Ersatzspielstätte. Alles Weitere in Kürze auf dieser Webseite.


Für die Zeit ab Herbst sucht der Filmclub nun eine endgültige feste Stammspielstätte. Es muss nicht unbedingt ein "richtiges" Kino sein, denkbar wäre auch eine leere Lagerhalle, in der man eine Leinwand und Sessel hinstellen könnte, eine große Gaststätte oder wieder eines der kleineren Kölner Theater. Wer eventuell eine passende Location kennt oder andere Vorschläge hat, möge sich ungeniert melden; Stiftungsgelder (Spenden klingt so armselig)  werden wie immer ebenfalls gern angenommen  -  im Augenblick wird die Anschaffung einer größeren transportablen Leinwand geplant, die es auch nicht umsonst gibt, im Gegensatz zu allen anderen Filmgruppen in Köln erhält der Filmclub Akasava keine Subventionen.



Demnächst im Kino: Geschichtsklitterung a´la Schlöndorff






Der Dokumentarfilm Die italienische Art bietet ein Portrait eines der bekanntesten und renommiertesten Orchester der Welt, des Orchestra Nazionale di Santa Cecilia. Sehenswert, Näheres in Heft 30.

Abgefilmtes Theater oder verfilmtes Hörspiel, das sind die gängigen Schablonen zur Wertung von Filmen wie No Turning Back. Doch abgesehen von der Unsitte eines englischsprachigen Titels für den deutschen Markt (O-Titel Locke, leider nicht Sandra) weiß das Lichtspiel, das von Anfang bis Schluss den Blick auf einen autofahrenden Mann (Tom Hardy) wirft, durchaus zu gefallen.
Der Held telefoniert pausenlos und verliert während der nächtlichen Fahrt via Telefonkontakt seinen Job, seine Ehefrau und hat noch allerhand andere Probleme, während er am Steuer sitzt. Hardy liefert eine darstellerische Tour de Force. Akzeptabel, läuft bereits.

Dominik Graf hat einen Aspekt aus dem Leben Friedrich Schillers verfilmt. Die geliebten Schwestern (nicht zu verwechseln mit der Kölner Krankenhaus-Soap, für die ich mal zu casten die Ehre hatte) sind Louise und Charlotte von Lengefeld (Hannah Herzsprung, Henriette Confurius), mit der Schilller (Florian Stetter, bekannt aus Kommissarin Lucas) so etwas wie eine Ehe zu Dritt versucht haben soll.
Der Off-Kommentar wurde von Graf selbst gesprochen, aber warum macht er das, wenn er kein "s" und kein "z" sprechen kann? Ich kann mir nicht helfen, Leuten wie mir tun da nach einer Weile die Ohren weh. Er ist halt nur ein lispelnder Regisseur und kein Schauspieler, wie der Herr Papa es war, und wenn er es nicht kann, soll er´s doch sein lassen. Ob ansonsten mehr als der übliche Schulfunk herauskam, steht in Heft 30, Kinostart 31. Juli.

Dass auch dem französischen Film nicht mehr viel Neues einfällt, beweist nach einer immerhin recht erotischen Neuauflage von Angelique die jüngste Leinwandpräsenz jenes deutschen Generals von Choltitz, der 1944 von Hitler den Befehl zur Sprengung der Heiligtümer der Pariser Innenstadt (Louvre, Notre Dame etc.) erhielt und nicht ausführte. Die beste Darstellung lieferte bislang Gert Fröbe in Brennt Paris? In dieser Verfilmung eines Bühnenstücks sieht man, wesentlich zurückhaltender agierend, Niels Aresterup, also keinen Deutschen, und das ist schon mal ein Nachteil, trotz seines durchaus akzeptablen Spiels.
Volker Schlöndorff bedient in Diplomatie die üblichen Geschichtsklitterungen: Alle Franzosen waren in der Resistance und das Vichy-Regime wird mit keinem Wort erwähnt. Und wieder einmal fragt man sich, wo eigentlich die Fördergelder der wieder mal recht zahlreichen Subventionstöpfe geblieben sind, ansehen tut man sie der wieder malärmlichen B-Film-Ausstattung nicht  -  wahrscheinlich kassieren Aresterup und Schlöndorff entsprechende Stargagen. Kinostart 28. August. (fb)


Montag, 16. Juni 2014

Tipp für alle Fans von Ulrike Butz


 


Ein Fan (ich nehme es mal schwer an) hat eine neue eigene Homepage zu Ehren von Schauspielerin Ulrike Butz eingerichtet. Ich schreibe hier ganz bewußt Schauspielerin und nicht Schulmädchenreport-Knuddelchen oder allgemeiner Filmsternchen, denn im vergleich mit heutigen TV-"Künstlerinnen" ala GZSZ & Co hatte Ulrike, ebenso wie die Steeger und andere Mädels der 70er-Jahre-Riege durchaus etwas mehr in Sachen Schauspielkunst zu bieten. Christina Lindberg nicht zu vergessen, eine Meisterin des cool-unschuldigen Underacting.

Die süße Ulrike hatte auch mal eine Fotostrecke im Playboy! (soll keine Werbubng für die Zeitschrift sein, zu teuer und zu dünnes Papier. aber um den Butz-Kult hat es sich verdient gemacht, keine Frage!)

Die Adresse: auch hier bei dieser Firma, www.ulrikebutz-club.blogspot.de. Wesentlich umfangreicher ist das ältere englischsprache Projekt www.ulrikebutz.blogspot.de.

Freitag, 6. Juni 2014

Frohe Botschaft an alle Scarlett-Fans!




Der offizielle deutsche Start-Termin von LUCY steht fest: 14. August.

Regisseur Luc Besson hat neben LEON leider auch viel Schrott gedreht respektive produzieren lassen, aber mit sexy Scarlett in der Hauptrolle kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen. Soll sehr erotisch sein. Hoffen wir mal, daß die Synchro das Opus nicht runterzieht, wie es ja leider seit Wenzel Lüdeckes Zeiten - lang ists her - fast die Regel geworden ist.

Sobald die Kölner Pressevorführung gelaufen ist  -  notfalls fahre ich sogar nach Düsseldorf, als Kölner (-:  -   haue ich in die Tasten und berichte. Die ausführliche Kritik dann wie immer im nächsten FILM MÄG-Heft. (fb)


Donnerstag, 5. Juni 2014

neues Programm, neues Heft




Seit heute ist das Programm der diesjährigen Kölner Kino Nächte (eigentl. Kinonächte, aber das soll man nicht so eng sehen) online. Wir sind diesmal mit "nur" zwei Filmen dabei, es kostet alles Geld. Wir nehmen´s wie bei der Olympiade: Dabei sein (und vielleicht zusätzliches Stammpublikum gewinnen) ist alles.

Am 11. Juli (ein WM-spielfreier Tag!) um 17 Uhr im Theater im Hof: OH! WHAT A LOVELY WAR, eine sagenhafte Satire über den Ersten Weltkrieg, ganz aktuell zum Jubiläum. Um 20 Uhr dann der sleazige Giallo DIE NACHT DER BLANKEN MESSER mit Edwige Fenech und Femi Benussi, fast 40 Jahre nach seinem Entstehen erstmals auf einer deutschen Leinwand.

Wie gesagt, Kino machen kostet Geld und bringt kein Geld, wir müssen Miete zahlen und erhalten keine Subventionen. Wer uns unterstützen will, kauft eine Karte, wird Mitglied oder stiftet ein paar Euro. Die Kollegen von der Leverkusener Volkshochschule suchen ebenfalls noch Sponsoren für ein neues digitales Projektionsgerät.

Im Film Mäg Nummer 30 (das Cover können wir hier leider nicht veröffentlichen, es wird erfahrungsgemäß von Blogspot gelöscht) geht es ebenfalls um den Weltkrieg, genauer um den Beginn 1914 und die Jahre davor, in Film und Wirklichkeit. 
Eine Zeit des Umbruchs, der beginnenden Schnellebigkeit des Lebens mit Autos, den ersten Aeroplanen am Himmel etc., der selbstbewußter werdenden Frauen.

Else von Richthofen erhielt als erste Frau an der Heidelberger Universität den Doktorgrad. Sie war eine Cousine des späteren berühmten Jagdfliegers.

Die Frage, ob wirklich das Deutsche Reich den Weltkrieg begann und damit die Verantwortung für die Katastrophe trägt, wird seit dem Erscheinen des Buchs von Christopher Clarke neu diskutiert. Geht man streng chronologisch vor, müsste man eigentlich klar Österreich-Ungarn als Schuldigen feststellen, die seit 50 Jahren auf Fritz Fischers Werk basierende Forschung bedarf jedenfalls ganz offensichtlich einer Revision.

 Der Spielfilm Tannenberg von 1932 über die gleichnamige Schlacht wird in unserem Heft vorgestellt. Das Bild unten zeigt das Programmheft mit Paul von Hindenburg im Profil.


Der "Held von Tannenberg" und spätere Reichspräsident war mit seiner Darstellung unzufrieden, der Film mußte geändert und die Premiere verschoben werden.



Dienstag, 3. Juni 2014

Ratschlag für Filmbuchleser






Im Aufbau-Verlag ist eine Biografie über Lilli Palmer erschienen. Netter Schutzumschlag, nicht sehr groß im Format, fast Taschenbuch, aber immerhin Hardcover. Rezension folgt.

Nicht direkt relevant für Filmfans, indirekt dafür umso mehr ist ein neues Werk mit dem Titel Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer. Zweifellos ein mutiges Buch mit längst überfälliger Kritik an den Auswüchsen speziell deutscher, falsch verstandener Political Correctness. Autor Afik Pirincci wird nur deshalb nicht wie einst Sarrazin als Nazi denunziert, weil er kein autochthoner Deutscher ist. Sicherlich lesenswert, kostet nur 17,80 €. Rezension folgt.



Montag, 2. Juni 2014