Freitag, 29. Mai 2020

Filmjournalismus



Im Juni soll es wieder losgehen mit Pressevorführungen, gestern erhielt ich die erste Einladung.

Text folgt.


Montag, 4. Mai 2020

Zuwenig neue Filme - Chance für die alten?



In Frankreich mehr verehrt als bei uns - Marlene Dietrich in Der blaue Engel

Ich gehöre noch zu einer jener glücklichen Generationen, die mit dem Fernsehen vertraut wurden, als es nur das öffentlich-rechtliche gab und am laufenden Band ältere Filme, auch deutsche, gesendet wurden. Unsere Lieblinge, mit denen wir als Kinder aufwuchsen, waren Heinz Rühmann, Albers, Deltgen, Moser, Damen von La Jana bis Grethe Weiser und der ganze Starhimmel, auch mit ihren Filmen zwischen 33 und 45, die sich technisch und oft genug künstlerisch-dramaturgisch nicht zu verstecken brauchten. Der heutigen Jugend, mittlerweile schon die Kinder oder gar Enkel der Know-Nothing-Pisa-Generation, ist dies nicht vergönnt und sie ahnen nicht, was ihnen entgeht. Der UFA-Konzern war (mit fließenden Grenzen zur Terra, zur Tobis, zur Bavaria.....) in den 30er und frühen 40er Jahren der einzige, der Hollywood bis zu einem gewissen Grade ernsthaft Konkurrenz machen konnte.

Es wäre ein Vorteil der gegenwärtigen Krise, in der wegen "social distancing" neue Filme nur sehr eingeschränkt gedreht werden können, wenn die Programmverantwortlichen des linearen Fern- sehens und der Streaminganbieter sich wieder auf die Präsenz des Kinofilms im Fernsehen der 60er und 70er Jahre besinnen würden. Die älteren Zuschauer wären gtlücklich über ein Wiedersehen mit ihren Lieblingen und die Jugendlichen würden staunen, was für interessante und spannende, mehr als nur charmant-nostalgisch gealterte Spielfilme früher einmal (und das gilt mit Abstrichen ebenso für die Nachkriegszeit) in Deutschland gedreht wurden, und dieses ihnen weitgehend unbekannte Kapitel Filmgeschichte kennenlernen. (fb)



Alte Schauspieler diskriminiert

Renan Demirkan, einst Paradetürkin des bundesdeutschen Fernsehens, hat auf die Behandlung von Schauspielern hingewiesen, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters einfach aus Drehbüchern herausgeschrieben werden, da man sie als besonders hohes Corona-Ansteckungsrisiko einstuft. Wehren können sie sich wohl kaum, es gibt halt hierzulande keine wirklich funktionierenden Schauspielergewerkschaften, in den angeblich so unsozialen USA sieht das ganz anders aus.




Oscar der freundliche Cineast












Die Pornodarsteller können einem leid tun: Wenn es wieder losgeht, brauchen sie wohl auch noch ´nen Corona-Test, zusätzlich zum Aids-Test. Sie werden nicht im Stress-Test, sondern im Test-Stress sein.