Mittwoch, 30. März 2016

Nächster Film: Freitag, 8. April, 16 Uhr: KORA TERRY, mit Marika Rökk, Will Quadflieg




Rätsel


1. Mit wem war bzw. ist Lina Romay leicht zu verwechseln?
2. Warum ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Rocco Siffredi ein glücklicher Mensch ist?
2a.  Was schränkt sein Glück ein wenig ein?





Presse-Echo



Kölner Stadt-Anzeiger, 3. März



Wie alles begann ....

Splatting Image, Nr. 99 / 2011





Kölner Stadt-Anzeiger, 12.04. 2012







 Des Rätsels Lösung

1.  Natürlich mit Edina Ronay. Vor allem linguistisch, sie war ja nicht so drall und für meinen Geschmack ohnehin die Hübschere.

2. Wer seinen Beruf kennt, für den ergibt sich die Antwort von selbst.
2.a  Dass ihm schon die Haare ausfallen.



Michaela Miti
 

                             

Donnerstag, 24. März 2016

Unser Osterprogramm



Karfreitag, 20 Uhr


Das Gewand - die Passionsgeschichte mit Starbesetzung, der erste Film in Cinemascope (Versuchsfilme außerhalb der normalen Kinoprogramme hatte es freilich schon früher gegeben). Genau der richtige Oster-Event für Kinofans.


Samstag, 26. April, 20 Uhr


Die Katze auf dem heissen Blechdach, Regie Richard Brooks, Darsteller Elizabeth Taylor, Paul Newman u.v.a.; die deutsche Fassung zeigten wir ja neulich, auf Anregung eines Zuschauers nun diesmal auf Englisch und dabei noch zu Liz Taylors fünftem Todestag (nicht ganz pünktlich, das war nicht machbar).

Ort: Theater im Hof, Roonstr. 54 am Zülpicher Platz in Köln. Eintritt für Mitglieder frei, Gäste 8 € / ermäßigt 6 €.




Der nächste Film erst wieder im April: Freitag, 8. April, 16 Uhr: Kora Terry



Dienstag, 15. März 2016

Programm im April: Südseemonster Double Feature u.v.a.




Am 20 April beginnt uim 19.30 Uhr bei uns in der Roonstraße das SÜDSEEMONSTER DOUBLE FEATURE: Zunächst der Hartwig-Klassiker Ein Toter hing im Netz von 1959, noch in Schwarzweiss, einer der ersten Filme mit Barbara Valentin sowie Rainer Brandt, dann nach einer Pause, wo man sich im Theaterfoyer mit Gesöff versorgen darf, Bestien lauern vor Caracas (The Lost Continent), dt. Fassung. Wahrlich ein Hammer von einem Hammer-Film mit Dana Gillespie und Hildegard Knef, die auch ihre Miete bezahlen musste.

Weitere Highlights: Mittwoch 13. April, 1930 Uhr. ein HUBERT FRANK DOUBLE FEATURE: Zum 2. Frühstück: Heisse Liebe mit Ingrid Steeger und Ewa Strömberg + Hochzeitsnacht-Report, ebenfalls mit der Steeger sowie Konstantin Wecker, Christine von Blanc (noch ne Franco-Actrice, aka Christina oder Kristina v.B.) als Braut und Michael Maien als Bräutigam.


Außerdem im April noch zwei Single Features:

Freitag, 8. April, 16 Uhr Kora Terry mit Marika Rökk in einer Doppelrolle und Will Quadflieg

Sonntag, 17. April, 20 Uhr: Verdammt in alle Ewigkeit, Regie Fred Zinnemann, mit Montgomery Clift, Burt Lancaster, Deborah Kerr, Frank Sinatra


Nächster März-Film: Freitag, 18. März, 16 Uhr: Der Mann, der Sherlock Holmes war, mit Albers und Rühmann



Montag, 7. März 2016

Emma Bovary oder Emanuelle? - Bei uns kein Widerspruch



von Frank Blum

Vorgestern sah ich mir zuhause nochmal das einst als Sexfilm eingestufte Werk Eine Armee Gretchen, in den frühen 70ern von Erwin C. Dietrich produziert und inszeniert, auf Video an. Trotz    der auf meinem Band erscheinenden und störenden holländischen Untertitel, die man ja nicht wegklicken kann, fiel mir wieder mal der Unterschied zwischen sogenanntem "Schund"- und "Anspruch"-Film auf, nämlich im Vergleich mit Peckinpahs Steiner - das Eiserne Kreuz, dessen ersten Teil ich neulich im Filmclub gezeigt hatte. Ich kann mir nicht helfen, unterm Strich finde ich Dietrichs Film, übrigens ebenfalls eine Romanverfilmung, besser. Besser in der Gesamtdramaturgie, die weit mehr Schauplätze bietet und mitunter das Staunen lehrt, und besser im Schnitt. Dabei stand Dietrich weniger Geld zur Verfügung, Hollywoodstars wie James Coburn und James Mason konnte oder wollte er sich nicht leisten. Eine Armee Gretchen ist imgrunde ein Kriegsfilm mit einigen heftigen, aber kuirzen Nackt- und Liebesszenen, dabei kaum frivoler als im heutigen Mainstream.



Ich werde weiterhin dem sogenannten Camp-, B-, Sleaze- und psychotronischen Film, der immerhin  bekanntlich Herrn Tarantinos Schule war, treu bleiben und voraussichtlich im April oder Mai auch die Gretchen zeigen sowie Black Emanuelle - Alle Lüste dieser Welt, einer der besten Streifen aus jener bekannten italienischen Reihe mit der aparten Laura Gemser. Bei ihr fällt mir immer wieder auf, dass sie nicht nur ein apartes Geschöpf war, egal ob an- oder ausgezogen, sondern eben auch eine überzeugende Schauspielerin, ohne je Unterricht genommen zu haben. In punkto Schauspielkunst hat man gerade in den letzten Jahren im Kino weit Schlimmeres erlebt - da gibt es sogenannte Künstler/innen, die nicht mal zu zwei derart verschiedenen Gesichtsausdrücken wie denen von Laura  -siehe oben - fähig sind, und Laura hatte auch noch deren mehr parat.

Daneben läuft weiterhin "Anspruch" mit Bergman und Fellini, und am 18. März beginnt um 16 Uhr der Hans Albers gewidmete Zyklus, mit Der Mann, der Sherlock Holmes war. Die weiteren Albersfilme laufen dann um 20 Uhr. (Gesamt- programm siehe weiter unten). Ein Lieblingsvorhaben von mir wäre eine ganze Gemser-Retrospektive, aber diese ebenfalls unterschätzten Filme existieren in vielen unterschiedlichen Fassungen, bei denen man erstmal die Spreu vom Weizen trennen muss. Das kostet Zeit und Geld, und beides ist im Filmclub eng begrenzt. Mal sehen, was sich machen lässt; wer Lust hat zu helfen, indem er z. B. eine DVD leihweise zur Verfügung stellt, ist herzlich willkommen.

Kontaktadresse, auch für Anmeldung zum Filmclub-Newsletter: filmmaeg@gmail.com.


Vorläufig werden zusätzlich zum Abendprogramm weiterhin Nachmittagsvorstellungen um 16 Uhr angeboten, die auch nicht viel leerer sind als abendliche und notwendig bleiben, wenn eine Mindestanzahl anVorstellungen gewährleistet sein soll, denn auf der Bühne des Theaters im Hof wird abends eben auch Theater gespielt.



Die nächsten Spieltermine:

Freitag, 11. März, 16 Uhr: Manche mögen´s heiss, deutsche Fassung.






Freitag, 18. März, 16 Uhr: Beginn der Hommage "Hans Albers": Der Mann, der Sherlock Holmes war



        mit Albers und Heinz Rühmann


Dienstag, 22. März, 20 Uhr: Münchhausen

Mittwoch, 23. März, 20 Uhr: Große Freiheit Nr. 7




Wie alles begann .....





          Frank Blum mit der Gründungsurkunde des Filmclubs aus dem Jahr 2011










Dienstag, 1. März 2016

Nachtrag zur Oscar-Auswahl: Das linguistische Eigentor








     
 Die nächsten Highlights:



Freitag, 20 Uhr: Fellinis Roma

Samstag, 20 Uhr: Das Tagebuch der Anne Frank (1959!)

Die Filme laufen wie fast immer im Theater im Hof in Köln, Roonstraße 54, zwischen Hohenstaufenring und Rathenauprk. Näheres in der vorletzten Post weiter unten.






Und nun zu etwas ganz   Anderem:


"Die Deutschen können sich selbst nicht leiden" schrieb der Spiegel bereits 1974. Dies gilt offenbar nicht zuletzt für ihre Sprache, die in weiten Teilen nicht nur schöner ist als ihr Ruf, vor hundert Jahren war sie eine globale Wisssenschafts- sprache. Bei der Auswahl der Kandidaten für den Auslandsoscar wurde nun in diesem Jahr der deutsche Film Victoria nicht akzeptiert, konnte nicht akzeptiert werden, weil er den erforderlichen Mindestumfang der Landessprache nicht erfüllte - zuviel Englisch. Schon der Titel lässt Schlimmes befürchten, im Deutschen wird der Name nämlich eigentlich mit k geschrieben, Viktoria. Nomen est Omen.

Man hat seit Jahrzehnten eigentlich schon den Eindruck, es wäre doch am Praktischsten, die deutsche Sprache gleich ganz abzuschaffen, da sie mit Fremdwörtern, nicht nur Anglizismen, in einem Ausmaß überfrachtet ist, wie es etwa die Franzosen bei ihrer Sprache nie akzeptiert hätten. Sie kämen auch nie auf Idee, jemanden als politisch unkorrekten Nationalisten zu denunzieren, nur weil er eine derartige Entfremdung der fran- zösischen Sprache von sich selbst ablehnt. Dort sieht man derlei halt nicht so eng  -  zum Thema "eng" nun auch unser letztes Bild für heute. (fb)