Mittwoch, 7. Juni 2017

Ab 16. Juni:



neue Serie


Filme ohne Drehbuch


Die wenigsten Spielfilme waren und sind im Endergebnis wortliche Verfilmungen eines Drehbuchs. mal ganz abgesehen von den Unterschieden in verschiedenen Sprach- und Zennsurfassungen, erfolgt währen der Film herstellung immer wieder eine Abweichung von den Intentionen im ursprünglichen Drehbuch, sofern überhaupt eines existierte.
Die Schauspieler bekamen oft erst am Abend vor dem nächsten Drehtag mitgeteilt, was sie spielen und welchen Text sie sprechen sollten  -  das galt für Wim Wenders´ Im Lauf der Zeit ebenso wie für Jess Francos Necronomicon  -  oder aber sie mussten im Wesentlichen improvisieren.






Wir beginnen am Freitag mit dem berüchtigten Skandalwerk des gebürtigen Argentiniers Gasper Noe:


Freitag, 16. Juni, 20 Uhr: Irreversible (2002), Regie Casper Noe, mit Monica Belllucci, OmenglU. Das "Drehbuch" hatte einen Umfang von drei Seiten.

Samstag, 17. Juni, 20 Uhr: Necronomicon - Geträumte Sünden (1967), Regie Jess Franco, DF (= OF. Der Film wurde mit dem Geld eines italienischen geschäftsmannes zuende gedreht, gilt aber offiziell als deutsche Produktion).)

Samstag, 24. Juni, 20 Uhr: Im Lauf der Zeit (1976), Regie Wim Wenders, DF (= OF)

Samstag, 1. Juli, 20 Uhr: Irreversible

Freitag, 7. Juli, 20 Uhr: Shadows (1958), Regie John Cassavetes, OoU. Die eigentliche Urfassung, die damals Aufsehen erregte und als Musterbeispiel für einen weitgehend improvisierten Film wirkte, ist nicht zu bekommen, jedenfalls nicht in Deutschland. Wir zeigen die 2. Fassung, die von Cassavetes auf Drängen des Verleihs geschnitten wurde, aber freilich immer noch sehenswert ist.

Samstag, 8. Juli. 20 Uhr: Necronomicon

Samstag, 15. Juli, 20 Uhr: Shadows




anschließend Sommerpause