Freitag, 25. Mai 2018

Rätsel





Was hatten Luchino Visconti und Helmut Ringelmann gemeinsam?

Auflösung am Postende.



DVD-Tipp



Die Deutschen machen es ihren Stars nicht leicht. Hardy Krüger darf noch immer ungestraft "NS-Eliteschüler" bezeichnet werden und es darf offen bleiben, ob damit seine Rolle in Junge Adler gemeint ist oder er selbst. Umso erfreulicher, dass nun als wohl eher zufälliges nachträgliches Geschenk zum 90. Geburtstag, die von ihm gestaltete Dokumentarserie Weltenbummler, die von 1987-95 in der ARD gezeigt wurde, als DVD-Edition erscheint.

Krüger "bummelte" nach Alaska, in die Antarktis, nach Südindien, Australien, traf in Neuseeland den letzten dortigen Goldsucher etc. etc. Das oben abgebildete "Volume Eins" (deutsche Sprache schwere Sprache) enthält die ersten zehn Folgen, verteilt auf 3 Scheiben, ergänzt durch einen Portraitfilm des beliebten Schauspielers, der auch international ein Star wurde. Mir liegt leider kein Rezensionsexemplar vor, und so kann ich nur mein Gedächtnis bemühen; zwei oder drei Folgen sah ich bei einer Wiederholung und mir fiel sofort der sympathische unprätentiöse Ton Krügers auf, wenn er seinen Kommentar aus dem Off sprach. Das war was Anderes als der etwa von Klaus Bednartz bei dessen Schulfunk-Erkundungen in der weiten Welt - vielleicht weniger intellektuell, aber auch nicht so hochnäsig und dröge. Und ich muss mein Bedauern darüber vermerken, dass nicht gleich zur BluRay-Technik gegriffen wurde. Ein schwerer Fehler, man wollte wohl Kosten sparen, tat sich damit aber keinen Gefallen. Geplanter Verkaufsstart der ersten Box ist am 17. August.



Ab Donnerstag im Kino





Fast nur Schrott, wie üblich. Am Sehenswertesten ist von den Spielfilmen Feinde - Hostiles, so jedenfalls meine Einschätzung mit Vorbehalt, denn ausgerechnet diesen Film konnte ich noch nicht sehen, indes wäre ich auch befangen, denn ich mag Rosamund Pike außerordentlich. Der Western als kontinuierliches Genre ist seit  40 Jahren nicht mehr existent und doch erscheint immer mal wieder ein solches Werk, da es nun mal die archaische amerikanische Folklore ist. Es geht einen Offizier (Christian Bale), der am Ende des 19. Jahrunderts einen Indianerhäuptling eskortieren soll, was er anfangs nur widerwillig tut. Bale und Pike lassen erwarten, dass sich der Film auch mit mehr als zwei Stunden Länge lohnt. Hostiles heißt übrigens laut Langenscheidts Wörterbuch nicht Feinde, sondern zunächst mal primär Feindschaften. Feind heißt in der Regel Enemy. Andererseits steht aber auf dem Originalplakat "We are all ... Hostiles". Nix Genaues weiß man nicht, wie so oft .....

Und das Plakat (unten) ist wieder mal viel toller als das  deutsche, warum haben sie das Motiv nicht übernommen? Weil sie keine Ahnung haben. 




Von den anlaufenden Dokus ist ein neues Werk von Agnes Varda, Augenblicke: Gesichter einer Reise interessant. Näheres hierzu und zur regisseurin, die am Dienstag 90 Jahre alt wird, im Heft.



Räume gesucht

Louise Brooks (Mitte), Kollegnnen, 1927

Die Akasava Lichtspiele suchen seit längerem eine neue Spielstätte und wollen künftig nicht mehr Untermieter bei einem anderen Kino, sondern Hauptmieter sein. Leider gibt es in Köln kaum ge- eignete Räume, wenn es einmal schöne Säle gab, so fielen sie weitgehend im Krieg den Bomben zum Opfer. Dafür wurden dann in der Nachkriegszeit Tausende kleiner spießiger Ladenlokale gebaut. Wer dennoch eine Idee hat, möge sich melden.



Oscar der freundliche Cineast



"Der Unterschied zwischen Geschichtsforschung und Filmgeschichtsforschung: Bei der ersten geht es um Dinge wie den Bruch zwischen Stalin und Leo Trotzki, bei der zweiten um den zwischen Desiree Barclay und Teresa Orlowski."



Des Rätsels Lösung



Beide haben Schauspieler in Rollen besetzt, die ihrem Image widersprachen. Ringelmann gab Erik Ode die Hauptrolle in Der Kommissar spielen, obwohl er das Image des eher heiteren Boulevard- schauspielers hatte. Visconti gab Laura Antonelli die ernste Rolle in seiner D´Annunzio-Verfilmung Die Unschuld, bis dahin war sie ein Star im italienischen Genre Commediasexy gewesen.




Montag, 14. Mai 2018

Filmkritik - ab Donnerstag im Kino





Der mit Abstand sehenswerteste, an dieser Stelle schon im April hochgelobte Film unter den am Donnerstag anlaufenden ist Nach einer wahren Geschichte, der hoffentlich nicht letzte neue Film von Altmeister Roman Polanski. Die Geschichte zweier Frauen, wobei die eine (Eva Green) sich der andere (Emmanuelle Seigner) charmant-freundlich aufdrängt und diese schließlich zu domionieren trachtet, wird mit einer subtilen Meisterschaft gestaltet, die wieder mal den Unterschied zum Niveau der meisten jüngeren Regisseure offenbart. Alles Nähere im neuen Heft.  -  Den Rest kann man getrost vergessen, vor allemwie üblich die beiden deutschen bzw. deutsch-französischen Machwerke.

Maria by Callas hingegen ist nur für die Callas-Aficionados Pflicht, und die Behauptung der Werbung, es sei ein absolut neuer Weg, dass sämtlicher Text von der beschriebenen Person selbst stammt, ist natürlich Unsinn. Dergleichen gab es in Deutschland schon spätestens Anfang der 70er, alswo vor fast einem halben jahrhundert, aber das weiß Regisseur Tom Volf natürlich nicht, weil die deutsche Apres-Goebbels-Mediengeschichte im Ausland nicht zur Kenntnis genommen wird.




Gesichter, die uns auffielen: Heidrun Hankammer




Der kürzlich verstorbene  Produzent und deutschstämmige Schweizer Erwin C. Dietrich war der einzige,der Heidrun Hankammer eine größere Rolle gab, in einen Film, der besser ist als sein Ruf, Die Nichten der Frau Oberst, frei nach Maupassant in die Gegenwart von 1968 verlegt, und im Fortsetzungsfilm. Sieht man sich den ersten Teil heute an, so fallen mehrere Dinge auf: dass er offenbar so gut wie nichts kostete (zudem erhielt Dietrich auch noch steuerliche Vorteile, indem der Schweizer seine Nichten offiziell als deutsche Produktion bezeichnen durfte) und dass sich die Erotik für heutige Maßstäbe in engen Grenzen hält, das Opus wirkt fast wie ein ZDF-Fernsehspiel der späten 70er oder der 80er Jahre. Hankammer überzeugt in ihrer Rolle (vorsichtshalber noch als Heidrun van Hoven) nicht nur mit langem blonden Haar und schönen Beinen, sondern mit einem angenehm zurückhaltenden und doch nicht langweiligen Schauspiel.
Wäre die damalige deutsche Filmindustrie ambitionierter und nicht so manufakturhaft-lustlos gewesen, man hätte Heidrun Hankammer zum Star aufgebaut, die Nichten waren der geschäftlich erfolgreichste Film der Saison und hätten de jure die Goldene Leinwand erhalten müssen, sie bedeuteten Dietrichs Durchbruch als Produzent. "In meiner Karriere gab es ein Leben vor den Nichten und ein Leben nach den Nichten", urteilte er später. Doch ach, "Persönlichkeit ist ncht nur in der Kunst nicht mehr gefragt", äußerte damals Elisabeth Flickenschildt, wie wahr. Und so wurde die junge Kollegin wie fast alle Nachwuchskräfte mit mehr oder weniger dankbaren Nebenrollen abgespeist, in Der Mann mit dem Glasauge, einer der schwachen späten Edgar-Wallace-Krimis, und in dem deutsch-italienischen Giallo Das Grauen kam aus dem Nebel von Duccio Tessari, aber auch hier hatte sie das Nachsehen, Co-Produzent Artur Brauner gab der von ihm protegierten Eva Renzi die größere Rolle.

Heidrun hätte in Italien bleiben sollen und dort ein Star oder Semi-Star wie Dagmar Lassander und Eva Niehaus werden können, war sie doch genau der Typ nordische Frau, dem die Italiener den roten Teppich ausrollen. Aber nein, niemand riet ihr zu, bei dem Gedanken könnte man heute noch die Krätze kriegen. Sie blieb in Deutschland, wo sie oft noch nicht mal im Vor- oder Abspann genannt wurde (was sie damals vielleicht auch nicht wollte).
So erschien sie in  Atemlos vor Liebe aka Flash-Teens im Blitzlicht und nicht zuletzt als fesches Alien in Stoßtrupp Venus bläst zum Angriff aka Ach jodel mir noch einen aka Space Girls (laut Rechmeier) aka 2069: A Sex Odyssey,. Unter letzterem Titel war das Werk jahrelang ein Hit im US-Kabelfern-sehen in einer leicht geschnittenen, aber englisch synchronisierten Fassung, diese erschien auch zuerst auf DVD. Das waren noch Zeiten, als deutsche Filme fürs Ausland eine Synchro bekamen, gelegentlich gibt es das heute noch, aber nur mit Steuergeld-Fördermitteln.

Heidrun machte den Stoßtrupp zu ihrem Zapfenstreich und beendete ihre Karriere.Wie schade, und doch in gewisser Weise verständlich. Für uns, die wir das damalige Filmschaffen weitgehend lieben, bleibt sie unvergessen. (fb)




Ratschlag für Filmbuchleser




Weniger Gehirnwäsche, bitte! 
Ein literarischer Versuch des Produzenten Nico Hoffmann: Mehr Haltung, bitte!

Es gibt seit langem eine Organisation, die weltweit nach antisemitischen Medien- oder sons-tigen Äußerungen forscht, von relativ harmlosen Auslassunen bis zur Leugnung des Holo-caust, um dann sofort zuzuschlagen, mit Gerichtsverfahren und Strafzahlungen zu drohen. Wie wäre es eigentlich, wenn die Bundesregierung oder eine NGO ein entsprechendes Institut zur Behauptung einer Kollektivschuld der Deutschen einrichtete? Es wäre nicht mehr als recht und billig und fände auch im Ausland weitgehend Zustimmung, ist jedoch in der mentalen Lage hierzulande nicht realisierbar.

Man müsste dann auch das Buch des Film- und Fernsehproduzenten Nico Hoffmann rügen. Nicht nur als Medienschaffender ist der Mann weit überschätzt, seine zahlreichen Preise basieren nicht auf eigener Leistung, die Hoffmann nur bedingt zu erbringen braucht (Näheres im Heft). Er ist auch nicht "der" UFA-Chef, wie jetzt in den anderen Rezensionen zu lesen steht, kann es nicht sein, da "die" UFA seit über 50 Jahren nicht mehr als singuläres Unternehmen und seit ca. 40 Jahren nur noch aus mehreren austauschbaren Labels besteht. Hofmanns Absicht, vor Rechtspopulismus und anderen Mißständen zu warnen, mag an sich löblich sein, doch er macht es sich hier wie allgemein üblich zu einfach. Allein schon der besserwisserische präpotente Titel Mehr Haltung, bitte! ist hier signifikant. Hofmann hat eine Art persönliches Trauma, da nicht nur sein Vater, sondern auch die Frau Mama den NS-Staat toll fand, und reagiert dies nun ab, indem auch er generalisierend vom "Land der Täter" spricht, um nur einen Aspekt zu nennen. Wir raten ab.





Dienstag, 8. Mai 2018

Tipp bzw. Anti-Tipp






In Ägypten ist ein Blogger, der auch schon mal satirische Videos auf Youtube hochlud, verhaftet worden. Dann wollen wir mal testen, wie es an dieser Stelle mit der Meinungsfreiheit bestellt ist: Mir fehlt schon lange jedes Verständnis dafür, dass der deutsche Steuerzahler, der nun schon seit Jahren den griechischen Staat durchfüttert, auch noch Griechenfilme wie den neuen über den Komponisten Theodorakis cofinanziert. Ganz generell kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass von jedem Euro, den uns der Fiskus aus der Tasche zieht, ca. 50 Cent schon mal direkt ins Ausland überwiesen werden.
Auch ansonsten fast nur Mist, was diese Woche anläuft. Der Buchladen der Florence Green ist sehenswert wegen Emily Mortimer, das war´s. Alles Nähere im neuen Heft.






Deutschland, deine Musterschüler

Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen, Volksvertreter verkaufen das Volk, eine alte Weisheit und nichts Neues, nur ist es in diesem unserem Land wieder mal besonders schlimm. Ein Vertreter der Bundesregierung hat heute in Genf vor einer Menschenrechtskommission Versäumnisse in der Frage der Menschenrechte eingeräumt. Warum tat er oder sie das? Es ist Aufgabe der Regierung, die Interessen des Landes zu vertreten, und dazu gehört das Aufrechnen möglicher Mißstände gegenüber Positivem, gerade auch dann, wenn es um das Image im Ausland geht.

Die heutige BRD ist nicht erst seit heute das ausländerfreundlichste Land der Welt, Ausländer genießen nicht selten mehr Rechte und finanzielle Leistungen als Inländer, so weit sind wir schon. Wir können offenbar einfach nicht von unserer falsch verstandenen freiwilligen Musterschüler-Rolle ablassen, in einem Übermaß, das im Ausland mißverstanden wird und bisweilen lächerlich wirkt, bis hin zum Protest. Ein Beispiel unter vielen waren vor kurzem die Demos in Köln und Berlin, wo hunderte Bürger mit einer Kippa auf dem Kopf agierten, um den mosaischen Mitbürgern ihre Solidarität zu bekunden, nachdem in berlin ein orthodoxer Jude auf der Straße belästigt worden war. Derlei Aktionen wie Demos mit Kippa werden von der älteren Generation in Israel und anderswo mitunter fälschlich als Versuch aufgefasst, sich endgültig vom Image des "Landes der Täter" reinzuwaschen  -  sie kennen also die deutschen Medien nicht. Aber es kommt noch ärger: Manche Juden nahmen überhaupt Anstoß daran, dass hier die Kippa in der Öffentlichkeit getragen wurde, obwohl sie eigentlich nur in die Synagoge gehört. Man könnte hier also bestenfalls lernen, es mit der politischen Korrektheit den Adressaten ohnehin nie völlig recht machen zu können. Dem steht jedoch die deutsche Gründlichkeit im Wege, die auf Teufel komm raus den nächsten Versuch dann eben anders gestalten wird, vielleicht mit neutraler Kopfbedeckung  -  oder den Einspruch einfach verdrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

So darf es freilich auch nicht sein, dass Flüchtlinge die Fahne mit dem Davidsstern verbrennen, gut gemeint, zweifellos, und doch auf der Basis einer absurden Staatsdoktrin: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Nimm unsere Gastfreundschaft, das Geld, die Wohnungen, die Mädels, aber verhalte dich im übrigen genauso politisch korrekt wie die deutschen Gutmenschen-Masochisten. Das konnte ja nicht gut gehen. Nachdem vor der israelischen Botschaft von einem Ausländer eine Davidsfahne verbrannt worden war, weil Präsident Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hatte, telefonierte unser Steinmeierchen mit seinem israelischen Amtskollegen und bat um Vergebung. Und das ganze oben geschilderte Theater über 70 Jahre nach Kriegsende. Kein anderes Staatsoberhaupt hätte eine solche Geste für nötig gehalten. Wird in Berlin ein Jude angepöbelt, kommt dies sogleich bundesweit in die Medien. Als vor ca. zehn Jahren in Sevilla eine Spanierin von einem Afrikaner vergewaltigt worden war, wurde erst mal eine Woche lang in den Straßen Sevillas  -  nicht etwa demonstriert, sondern es wurde Jagd auf jeden gemacht, der irgendwie ausländisch aussah. Eine Woche lang. In Deutschland, jedenfalls in Berlin und im Rheinland, sicher aber auch in Hamburg und anderswo ist es bereits nicht mehr erlaubt, einen Ausländer als Ausländer zu bezeichnen, schon gar nicht Vergewaltiger und Mörder.

Ich sage schon seit Jahren, dass die Französische Revolution in einem Punkt ihrer drei Forderungen in Deutschland erfolgreicher war als in Frankreich daelbst, in puncto Gleichheit. Mit Freiheit hatten wir ja noch nie viel am Hut, das bisschen erkämpfte bürgerliche Freiheit wird täglich durch den digitalen Ausbau des Überwachungsstaates mehr und mehr unterminiert, die Meinungsfreiheit von den politisch korrekten Gutmenschen beschnitten; Brüderlichkeit manifestierte sich dann, wenn es nahezu aussichtslos war wie in den 50er Jahren, als man für die "Brüder und Schwestern" in der Zone nicht viel mehr tat als abends Kerzen ins Fenster zu stellen. Nur in der Gleichheit, da wollen wir uns von niemandem übertreffen lassen. Das principium individuationis hatte es schon immer schwer hierzulande, deshalb gibt es auch so wenige Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten, im Film, in den Medien, in der Politik, auf allen Ebenen.

Deshalb sind wir im Sport gerade in den Mannschaftssportarten wie Fußball und Mannschaftsrudern Weltspitze. Ich bin nicht der Erste, dem dies auffällt, aber es gehört in diesen Kontext. Nehmen wir mal den ehemaligen Weltklassesportler Bodo Illgner, in seiner Eigenschaft als Torwart für deutsche Verhältnisse schon Individualist. Ein Journalist forschte während Illgners Hoch-Zeit bei ihm mal nach Ecken und Kanten, hatte er vielleicht ein verwegenes Poster zuhause hängen wie einst Paul Breitner das Mao-Bildnis? Nein, die Suche verlief ergebnislos, und Illgner nahm es meinem Kollegen auch nicht übel:"Ich bin einfach nur der gute Torwart."
Ist das nicht rührend? Nichts gegen Herrn Illgner und seine tollen sportlichen Leistungen, Leute wie er trugen dazu bei, das Ausland daran zu erinnern, dass es auch ein Deutschalnd NACH 45 gibt (in ausländischen Medien kommt es kaum vor, der bekannteste Deutsche im Ausland ist und bleibt Hitler, ein gebürtiger Österreicher), allein schon daher brauchten und brauchen wir Leute wie Bodo Illgner. Was keinen Widerspruch zur allgemeinen politisch korrekten Gehirnwäsche in den heutigen Pisa- und Post-Pisa-Köpfen der Deutschen, wo nicht viel mehr als heiße Luft wabert, bedeutet.










Bodo Illgner: "Ich bin einfach nur der gute Torwart."




Und daher nach wie vor keine Obergrenze für Flüchtlinge, und jeder zweite Hartz-4-Empfänger ist Ausländer und lebt vom deutschen Steuerzahler. Wie sagte einst Henry Ford: "Wenn die Leute wüssten, wie unsere Wirtschaft funktioniert, hätten wie Revolution, und zwar morgen früh." Womöglich würde sich dann doch noch selbst in diesem unserem Land, das keine positive Identität mehr fühlt (außer bei gewonnenen Fußball-Länderspielen) etwas regen, weil es dann um den eigenen Geldbeutel ginge.
Polen nimmt nach wie vor keine Flüchtlinge auf, dafür wird in Medien wie Radio Maryja offen gegen Juden und Ausländer gehetzt. Hierzulande könnte ein solcher Sender gar nicht auf Sendung gehen oder würde sofort verboten. Nein, man hätte in Genf sagen müssen, okay, in Deutschland gibt es hier und da unangenehme Dinge, aber was beim Kapitel Menschenrechte geleistet wird, daran denken andere Staaten nicht einmal im Traum. Ein Regierungsvertreter, der nicht in diesem Sinn argumen-tiert, gehört aus dem Amt gejagt, und zwar ohne Pensionsanspruch, der deutsche Steuerzahler wird schon genügend zur Kasse gebeten. (ama)