Mittwoch, 25. November 2015

Die nächsten Termine





Hinweis für Choices-Leser: Bei unserem Inserat ist uns leider ein Fehler unterlaufen, die Rufnummer beginnt mit 3:

(0221) 356 81 22



Anmeldung zum Newsletter mit Terminen und Hinweisen zu den jeweils nächsten Filmen unter blumbeet@gmx.de, natürlich kostenlos und unverbindlich.










Mittwoch, 02.12., 16 Uhr: Emil und die Detektive 






Donnerstag, 03.12., 16 Uhr: Boleks und Loleks große Reise



 

Freitag, 04.12., 16 Uhr: Die Piratenkönigin




Sonntag, 06.12, 20 Uhr: Die 39 Stufen, Regie A. Hitchcock





Mittwoch, 09.12., 16 Uhr: Reihe Filmland Italien: C´che dice No! (Manche sagen Nein!), Italien 2011,  Kölner Erstaufführung
Sozialsatirische Commedia über Italiens Generation Praktikum.
















Donnerstag, 10.12., 16 Uhr: Reihe Nicht nur Schulmädchen - Produzent Wolf C. Hartwig: Ein Toter hing im Netz, D/A 1959, mit Barbara Valentin, Reiner Brandt












Seit über drei Jahren werden wir nun von der Kölner Presse weitgehend totgeschwiegen, Kino.de verschweigt bei der Angabe unseres Pro- gramms unsere Straße, Anträge auf Fördermittel werden seit Jahr und Tag abgelehnt. Man kann sich darüber aufregen, es bringt nur letztlich nichts, manche Dinge sind eben nicht zu ändern. Wir werden keinesfalls resignieren, im Gegenteil , nun geht es erst richtig los, im Rahmen unserer finanziellen Mittel halt.
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Hier also nochmal zum Mitschreiben: Die Adresse unserer  Stammspielstätte ist Roonstraße 54, das Theater im Hof.







Und hier neue Logografiken, zum Runterladen als Poster, für die Kaffeetasse etc.


Dss historische erste Logo von 2012


















Dienstag, 24. November 2015

Die nächsten Events ab 25. November











Mittwoch, 16 Uhr: Reihe Eros Goes Arthouse  -  Lüsterne Engel, mit Christine Schwarz









Donnerstag, 16 Uhr: Marquis de Sade:Justine, Regie Jess Franco, mit Romina Power









Freitag, 16 Uhr: Geheimagent, mit Peter Lorre, Regie Alfred Hitchcock










Sonntag, 20 Uhr: Berüchtigt, mit Ingrid Bergman, Cary Grant, Regie A. Hitchcock










 Sonntag, 6. Dezember, 20 Uhr: Die 39 Stufen, Regie A. Hitchcock



Alle Filme im Theater im Hof, Roonstr. 54, Tel. (0221) 356 81 22






Unstoppable or not???


Wenn Ihnen unser Programm gefällt, kommen Sie zu uns und kaufen Sie eine Eintrittskarte oder unterstützen Sie uns mit einer Spende.





Die Zeitschrift FILM MÄG hat in Kürze wieder einen eigenen Internetauftritt. Die Adresse lautet

www.filmmaeg.blogspot.com





Mittwoch, 11. November 2015

Die nächsten Termine im Kölner Filmclub Akasava, Roonstraße 54 zwischen Zülpicher Straße und Rudolfplatz



Mittwoch, 25. November, 16 Uhr: Reihe Bahnhofskino  -  Lüsterne Engel

Die Reihe könnte auch Porn Goes Arthouse heißen. In den 70er und 80er Jahren wurden Hardcore-Epen gedreht, die man heute an Filmhochschulen als gelungene Beispiele für narrativen Spielfilm zeigen sollte.In Bezug auf Phantasie und Einfallsreichtum waren bzw. sind sie dem heutigen Mainstream, nicht nur dem bundesdeutschen, oft weit überlegen, manchmal sogar in Bezug auf technische Professionalität - obwohl das damalige Drehen auf 35mm weit höhere Anforderungen stellte.

Zu diesen beachtenswerten Filmen, die noch eine richtige Handlung schilderten, gehört Lüsterne Engel, gedreht Mitte der 80er, eine österreichisch-französische Coproduktion mit der Deutschen Christine Schwarz in der Hauptrolle. Sie stammte aus Schleswig-Holstein, machte das Ganze nur wegen des guten Verdienstes und wäre sicher ein Star geworden, wenn man sich damals um das Aufbauen von deutschen Porno- Stars bemüht hätte, wie es die Amis taten. Aber ein Geheimtipp mit treuer Fangemeinde bis zum heutigen Tag ist ja schließlich auch was Schönes. In Lüsterne Engel spielt sie eine junge Frau in der Ehekrise, und "spielt" meine ich nicht ironisch, von der darstellerischen Präsenz der Christine Schwarz (mitunter auch als Christine Black u.a. geführt) können sich unsere beamteten Staddttheatermiminnen noch was abgucken. Meines Wissens blieb er dennoch der einzige Film mit der holden Norddeutschen in einer richtigen dominanten Hauptrolle; Crispy Christine drehte offenbar nur ca. zwei Jahre lang Pornos und arbeitet heute in der Computerbranche.

Fazit: Lüsterne Engel ist weit mehr als nur irgendein Aufgeil-Filmchen, kein epochales Meisterwerk, aber allemal sehenswerter als der heutige Mainstream-Einheitsschrott. Regie führte ein gewisser Bert Haid, von dem noch weitere Erotikfilme stammen. Martina Gedeck mag die bessere Schauspielerin sein, aber soll man deshalb einen solch prätentiösen und sterbens- langweiligen Mist wie Die Wand in Programmkinos zeigen und Lüsterne Engel ignorieren? Umgekehrt wäre richtiger.

Einige Webseiten mit dem Kinoprogramm für Köln haben Lüsterne Engel übersprungen, gut gemeint, aber knapp vorbei ist auch daneben. Soll man es bedauern, dass der erotische Kosmos, ein halbes Jahrhundert nach Susan Sontags Essay Die pornografische Fantasie, noch immer nicht die volle Akzeptanz als kulturelles Phänomen erfahren hat? Grundsätzlich ja, doch besitzt freilich die Aura des Subversiven auch ihren ganz eigenen Reiz. So steht es schon in der Bibel: Wenn du einen bestimmten Baum verbietest, wird das der Baum sehen, um den sich alle reissen. (Genesis, frei übersetzt)



Donnerstag, 26. November, 16 Uhr: Marquis de Sade: Justine (1968), mit Romina Power, Regie Jess Franco, ungekürzte Originalfassung in englischer Sprache



     Quelle: Kinoart.net


Freitag, 27. November, 16 Uhr: Reihe Ausgewählte Krimis  -  Geheimagent, Regie Alfred Hitchcock


































   Quelle: Archiv




Sonntag, 29. November, 20 Uhr: Reihe Ausgewählte Krimis  -  Berüchtigt, Regie Alfred Hitchcock







Samstag, 7. November 2015

Natalie Meets Noah - Star Wars-Helden vor Wildwestkulisse



Nach ihrer Babypause hat Frau Portman mit Jane got a Gun ( oder Jane Got A Gun, die Amis mögen´s gern großkotzig) geich wieder voll zugeschlagen. Sie spielt hier eine junge Frau, deren Träume von einem neuen Leben in New Mexiko gemeinsam mit Ihrem Gemahl (Noah Emmerich) nur kurz währen. Sieben Jahre nachdem das Paar aus den Fängen der gefürchteten Bishop-Bande geflohen war, werden sie nun von den alten Dämonen, angeführt vom brutalen John Bishop (Ewan McGregor), wieder eingeholt. Klingt interessant, Portman ist Coproduzentin. Wie schon zu Kirk Douglas´ Zeiten müssen auch die großen Stars ihre dankbarsten Stoffe oft selbst finanzieren und organisieren, siehe Spartakus.

Regie führte Warrior-Schöpfer Gavin O´Connor. Portman und McGregor waren beide in Star Wars Episode I - III zu sehen. Deutscher Kinostart von Jane got a Gun am 31. Dezember. (ama)






 Die nächsten Filmclub-Termine:


Mittwoch, 11.11., 16 Uhr: Oben ohne - unten Jeans, mit Gloria Guida, ungekürzte OmenglU. Vermutlich leisten wir damit die deutsche Erstaufführung der ungekürzten (!) Originalfassung.

Donnerstag, 12.11., 16 Uhr: Sabine S. - Durch Liebe weg vom Stoff, mit Karin Schubert, Brigitta Lahaie  

Freitag, 13.11., 16 Uhr: Gefangene Frauen, mit Brigitte Lahaie, Karine Gambier 

Montag, 16.11., 20 Uhr: Foxy Brown, mit Pam Grier

Mittwoch, 18.11., 16 Uhr: Experiment in Terror, mit Glenn Ford, Lee Remick

Donnerstag, 19.11., Der weisse Scheich, Regie Federico Fellini, mit Alberto Sordi. Fellinis erster Film in eigenständiger Regie.

Freitag, 20.11., I Vitelloni, Regie Federico Fellini, OmenglU

Samstag, 21.11., Bankraub in Köln, Double Feature

Mittwoch, 25.11., 18 Uhr: Lüsterne Engel, mit Christine Schwarz

Donnerstag, 26.11., 16 Uhr: Marquise de Sade:Justine, mit Romina Power

Freitag, 27.11., 16 Uhr: Geheimagent, Regie Alfred Hitchcock

Sonntag, 29.11., 20 Uhr: Berüchtigt, Regie Alfred Hitchcock, mit Ingrid Bergman, Cary Grant






Montag, 2. November 2015

Ratschlag für Filmbuchleser


Das Buch des kürzlich verstorbenen Helmut Karasek über Billy Wilder ist in einer Paperback-Ausgabe neu aufgelegt worden, nach wie vor das meines Wissens einzige deutsche Monografie über diesen filmhistorisch bedeutenden Regisseur. Ich konnte Karasek ja nie so recht leiden, aber sein Wilder-Buch hat es in sich, absolut lesenswert. Die Abbildungen sind auch in der neuen Ausgabe enthalten und hochwertig gedruckt, hochwertig heißt fast wie Tiefdruck wirkend. Neben der Wilder-Studie von Sinyard und Turner ist diese sicher eine der Wichtigsten.





Der nächste Filmclub-Termin:

Übermorgen, Mittwoch, 16 Uhr: Eugenie de Sade aka De Sade 2000

Soeben genossen wir auf der Leinwand Soledad Mirandas Abenteuer in Akasava, und am Mittwoch geht es weiter, wenn sie vom Good zum Bad Girl mutiert. Echt Franco, ein Film, der so gut wie nichts gekostet hat und doch allemal mehr beeindruckt als der heutige prätentiöse Subventionsmist.




Beginn leider schon um 16 Uhr, am Abend ist der Saal nicht frei. Also dann, Freiberufler, Studenten, Rentner und Zeugen Jagodas - kommet zuhauf, besser könnt ihr den Nachmittag am Mittwoch in Köln nicht verbringen als bei uns, dieser Film ist einfach irre.