Samstag, 23. September 2017

Die neue Lara Croft: Alicia Vikander




"Soon" ist leicht übertrieben, es dauert noch ein halbes Jahr, bis der neue Tomb Raider in die deutschen Kinos kommt, nach dem jetzigen Planungsstand am 15. März 2018, aber manchmal vergeht die Zeit ja doch schnell: Nachdem mittlerweile schon Stallone-Filme ihr Remake erfahren (Judge Dredd), darf man sich auch über die nächste Lara Croft-Generation nicht wundern.

Die neue Heldin heißt Alicia Vikander. Die schlechte Nachricht: Sie ist genau wie Vorgängerin Jolie ein Protektionskind, die Muter Schauspielerin, es gibt halt keinen freien Arebitsmarkt in dem Beruf. Die gute Nachricht: Sie wirkt etwas sensibler als Frau Jolie, ist Europäerin, auch noch Schwedin und bekam schon einen Oscar für die beste weibliche Nebenrolle. Sie macht kein Hehl aus ihrer feh- lenden Oberweite (wenngleich das Bild unten Mitte leicht geschmeichelt ist), anstatt sich mit Silikon vollzupumpen - und ihr Freund ist auch noch Michael Fassbender, unser Mann in Hollywood.

In einem Spiegel-Artikel über Scarlett Johansson stand voriges Jahr zu lesen, bei Angelina wundere man sich immer, wie sie mit ihrer Spargelfigur überhaupt die schweren Waffen getragen kriegt, während Scarlett zu ihrem gesunden Appetit steht und kräftig wirkt, ohne zur Dickmadam zu mutieren. Vikander ist irgendwo in der Mitte, eher bei den Dünnen, leider, aber das ist Geschmackssache, und ein netter Anblick bleibt sie auf jeden Fall. Bleibt nur noch zu hoffen, dass ihr neues Opus etwas mehr als nur der übliche Krach-Bumm-Schrott wird.

Auf YouTube gibt es seit Kurzem Teaser und Trailer zu Tomb Raider.


Montag, 18. September 2017

Neue Spielstätte gesucht




Louise Brooks (Mitte) mit Kolleginnen 1927

Bis auf weiteres können leider keine Filme gezeigt werden, wir suchen noch nach einem passenden Ort in Köln, und solche Orte sind bekanntlich dünn gesät. Vorschläge werden gern zur Kenntnis genommen.

Um unsere Fans bei Laune zu halten, werden hier nun wieder in loser Folge Beiträge aus dem alternativen kölner Printmagazin Film Mäg veröffentlicht.




Gesichter, die uns auffielen: Paul Whitsun-Jones






Ein in Deutschland zu Unrecht unbekannt gebliebener, beeindruckender britischer Charakterdarsteller: Paul Whitsun-Jones (Whitsun heißt Pfingsten) fiel mir in mehreren Folgen der Serie Mit Schirm, Charme und Melone auf, wo er u.a. anfangs Steeds Chef spielte. Als solcher wurde er von Henning Schlüter synchronisiert, was nicht allzu gut passt; nichts gegen Schlüter, aber Whitsun-Jones´ eige- ne Stimme war viel tiefer und männlicher. 

 Der aus Wales stammende Schauspieler war sehr vielseitig, er konnte sowohl Autoritätspersonen als auch einfache Leute aus dem Volk verkörpern; er trat in komischen und ernsten Rollen auf, auch am Theater und im Kinofilm. Whitsun-Jones verstarb 1974 im Alter von erst 50 Jahren, er war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder. (fb)