Montag, 31. März 2014

Demnächst im Kino, Filmclub-Termine




"Die Bestimmung  -  Divergent"

Endlich mal wieder ein sehenswerter SF-Film. Regisseur Neil Burger war die übliche Pixel-Computerschlacht auf den Leinwänden leid. Dies gibt es hier zwar auch, doch der Film legt mehr als üblich Wert auf das reale Spiel der Schauspieler. Ausführliche Kritik im Film Mäg Nr. 31, Kinostart am 10. April.

Desgleichen empfehlenswert ist "Noah" mit Russel Crowe als Arche-Bauer. Die Sintflut hat es in sich, darf man ja beim heutigen Stand der Computertechnik erwarten, doch auch hier wird auf das Spiel der Akteure großer Wert gelegt. Sehenswert neben Crow Jennifer Conelley, die einige starke Szenen hat. 
Die Tiere bleiben gottlob eher im Hintergrund, "Noah" ist kein biblischer "Doctor Doolittle", Tierfans sollten besser in "Rio 2 - Dschungelfieber" gehen.








Unsere Reihe mit italienischen Filmen wird voraussichtlich am 12. Mai fortgesetzt. Im Mittelpunkt steht diesmal die Commedia all´Italiana der 70er Jahre. Die Titel und Veranstaltungsorte in Kürze hier.





Am 17. Mai ist Start einer neuen Reihe: "Stars von gestern - neu entdeckt". Sie ist zunächst den Schauspielern Hanns Lothar und Jean Peters gewidmet.

So unterschiedlich der deutsche Charakterdarsteller und der Hollywoodstar auch waren, sie hatten das frühe Ende ihrer Karriere gemeinsam. Lothar starb im Alter von 37 Jahren, Jean Peters heiratete den Milliardär Howard Hughes. Mehr demnächst.





Donnerstag, 6. März 2014

Neu im Kino





300: Rise of an Empire. Früher lernte man in der Schule die griechische Sagen- und Geschichtswelt via Gustav Schwab kennen, heute mit den Titten von Eva Green und Filmbildern, die aus dem Rechner kommen (Frau Greens/Artemisias Oberweite ist wenigstens echt). Sinnlicher ist es nun so, keine Frage, aber zu dunkel, spätestens nach dem Aufsetzen der 3-D-Brille hat man den üblichen "Kampf der Neger in der Nacht"-Effekt. Immerhin erkennt man, daß Themistokles nicht wie sonst einen Rauschebart hat, es geht mehr in Richtung schicker 3-Tage-Bart. Die Seeschlacht an sich ist recht imposant, man staunt ob der Anzahl der Schiffe, kann jedoch wegen besagter Dunkelheit von der Schlacht wie auch von der an sich recht deftigen Liebesszene ,it Artie und Themie nicht allzuviel erkennen. Man macht sich auch nicht die Mühe, Artemisia gescheit zu übersetzen, sie heißt eigentlich Artemis.

The Grand Budapest Hotel. Ist der neue Film von Ultra-Manierist Wes Anderson nun ein Fortschritt gegenüber Moonrise Kingdom? Man kann es nicht unmittelbar vergleichen, denn Hotel gibt sich von vornherein alberner und skurriler. Bezüglich des Unterhaltungswerts wohl doch noch ein Fortschritt. Aber was hat es für einen Sinn, teure Hollywooddstars wie Bill Murray einzukaufen (und mit deutschen Steuergeldern zu bezahlen, es ist eine Coproduktion mit Deutschland und bei uns gibt es ja nur noch den subventionierten Staatsfilm), die man nicht erkennt, weil die Maske zu sehr verfremdet? Gar keinen. Der Unterhaltungswert ist okay. (ama)