Donnerstag, 23. Juli 2020

Filmwissenschaft: Buchprojekt zu Marilyn Jess




2016 machten die beiden Autoren und Filmpraktiker Cédric GrandGuillot und G. Le Diez den Freunden des französischen Erotikfilms eine große Freude, als sie einen inhaltlich und formal wunderbaren Bildband über Brigitte Lahaie veröffentlichten. Nun bereiten sie ein Buch über deren Kollegin Marilyn Jess vor. Wenn sie ein Erkennungszeichen hatte, so waren entweder ihre oberen Zähne etwqas zu lang oder ihre Oberlippe war zu kurz, aber alles noch im Rahmen, so dass man sich ohne Störung an ihrer aparten Physis ergötzen konnte.

Ein idealistisches Vorhaben, zumal es auch im sinnenfrohen Frankreich für Literatur zu diesem Genre keine Fördermittel gibt. Die beiden Idealisten suchen noch Sponsoren. Was ist denn mit ihrem alten Verlag, den Editions Glénat? Offenbar sind die Verlage bei den Franzmännern ebenso geizig wie die unseren, sie wollen möglichst wenig, am liebsten gar nichts investieren, außer in prominente Autoren.

Wer Interesse hat, den beiden finanziell zu helfen, möge sich melden, wir leiten entsprechende Nachrichten gerne weiter.


Rätseln mit Ronnie




Warum wurde beim Festival in Woodstock keine deutsche Musik gespielt? 

Auflösung unten








 In eigener Sache: Momentan kaum Rezensionen zu neuen Filmen



Es gibt zwar vereinzelt Pressevorführungen, zu denen wir aber nicht immer eingeladen werden, die Gründe wurden bereits ausführlich beschrieben; außerdem werden Köln und Düsseldorf nun auch noch öfter als ohnehin schon übergangen, und dann gibt es nur PVs in Berlin, Hamburg; München und vielleicht noch Frankfurt.

Manche Pressedienste bieten die Möglichkeit des Streamens an, was aber oft sehr umständlich ist und eben keinen KINOeindruck vermittelt. Der Eindruck im Kino ist ist oft genug eh schon verfälscht, wenn z.B. die Originalfassung gezeigt wird, weil die Synchro noch nicht fertig ist.
Mit derartigen Verfahren, derartiger Ignoranz gräbt sich das Kinowesen langfristig sein eigenes Grab.





DVD: Cukors Chapman Report




Vor neun Jahren brachten wir in der Printausgabe eine Serie mit Filmen, die seit Jahrzehnten niemand mehr sehen konnte, die es aber wert wären. In der ersten Folge setzten wir uns für den Chapman Report von 1962 ein, der auf einem Roman von Irving Wallace und dieser wiederum auf dem historischen Kinsey-Report basierte, für das puritanische Amerika war auch der Film damals immer noch starker Tobak.
Nun ist das Werk seit einigen Wochen in Deutschland erstmals als Silberling im Handel, als VHS-Kassette gab es ihn nie. Es gibt spannendere Streifen, sehenswert ist Chapman allemal, vor allem wegen der vier im Zentrum stehenden Schauspielerinnen, darunter Jane Fonda in ihrem Leinwanddebüt.




Rätsel-Lösung


Weil Blood, Sweat & Tears ihr Spinning Wheel nicht bis zu Ende spielten, sonst hätte man noch "O du lieber Augustin" vernommen.


Margot Esksns in Auf Wiedersehn, als Frauen noch wie Frauen aussahen.


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