Sonntag, 14. Juni 2020

Köln: demnächst zwei Festivals




Als erste große Filmveranstaltungsreihe seit Beginn der Pan-Malaise starten am 9. Juli die Kölner Kino Nächte und werden vier Tage dauern. Vom 1. bis 8. Oktober folgt das Film Festival Cologne, alles natürlich nur, sofern kein neuer Lockdown oder ein ähnliches Desaster eintritt, doch die Kölner sind natürgemäß Optimisten: Et hät noch emmer jot jejange!

Das Wort Festival ist bezüglich der Kinonächte vielleicht etwas zu vornehm, denn es gibt keinen roten Teppich oder dergleichen, dafür hat es andererseits im Laufe der Zeit doch einen gewissen "geer- deten" Charme entwickelt, woran auch wir beteiligt waren, als wir noch Filmclub Akasava hießen und zu den Veranstaltern gehörten (für Erstleser: dies ist der gemeinsame Internetauftritt von Akasava Lichspiele und Film Mäg). In diesem Jahr gibt es Klassiker, Neues, Kurz- und Kinderfilme sowie anreisende Gäste aus der Branche.

Beim FFC mit seinem größeren Budget ist der Festivalbegriff in jedem Sinne berechtigt, allerdings nicht nominell in Bezug auf ein 30jähriges Jubiläum, wie postuliert wird, denn bis vor  kurzem hieß das ganze noch Cologne Conference. In den 90ern gab es schon einmal einen am Kölschen Klüngel gescheiterten Versuch, in der Domstadt ein Filmfestival einzuführen, mittlerweile werden die Finanzen etwas strenger kontrolliert. Wie bei den Kinonächten (ich schreibe es gern in einem Wort, so wie wir es in der Schule gelernt haben) wird auch beim FFC Open Air angeboten,

Wir wünschen beiden Projekten viel Erfolg.





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