Montag, 12. März 2018

Filmtipps




Margot Robbie ist der Star in I, Tonya und erhielt für ihre Darstellung der Eiskunstläuferin Tonya Harding eine verdiente Oscar-Nominierung, das Foto oben ist kein Szenenbild aus dem Film, leider. Als Tonya erscheint sie bewusst unattraktiv, nicht richtig hässlich, nur eben als White-Trash-Schlampe zum Abgewöhnen. Aber dieses Bio-Pic, wie nah oder fern an der Wahrheit es auch sein mag, ist ein unbedingt empfehlenswerter Film, interessant und unterhaltsam. Kinostart am 22. März. Ausführliche Kritik und mehr zu Margot herself im neuen Heft.

Anders verhält sich´s bei A Beautiful Day. Dies sei "der Taxi Driver des 21. Jahrhunderts", schrieb die Londonder Times, deren große Zeit offenbar auch schon vorbei ist. Hauptdarsteller Joaquin Phoenix spielt zwar ungeheuer intensiv eine Art Rübezahl- Privatdetektiv, der eine entführte Tochter zurück- holen soll (auch minderjährig wie einst Lesbe Foster, nur hübscher), aber die vor allem gegen Schluß reichlich verworrene Handlung läßt den Helden doch ziemlich im Regen stehen. Trotz manch gelungener Szene wirkt das grausame Spiel eher wie eine lange Folge einer etwas ehrgeizigeren Fernsehserie, und ich finde es immer wieder atzend, wenn die Titel für Deutschland auf Englisch sind, als ob das den Film besser machen würde; im Original heißt er You Were never Really Here, au weia. Nur bedingt akzeptabel, Kinostart 26. April.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen