Samstag, 9. November 2019

Autor/in gesucht





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Aufgaben: Besuch von Pressevorführungen und anschließend Schreiben einer Kritik, Korrekturlesen, Teilnahme an Redaktionssitzungen und bei der Entwicklung eines Podcasts.

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Neu im kommenden Jahr: Dreyfus und Rainer Werner


Der Weltkino Verleih hat sich die Rechte für zwei interessante Spielfilme gesichert, die 2020 in die Kinos kommen sollen:

Roman Polanski wagt die mindestens dritte Verfilmung der Dreyfus-Affäre, J´Accuse. Es gab auch mal eine deutsche, bereits 1930, mit Fritz Kortner als Dreyfus, Grete Mosheim als seine Frau und Heinrich George als Emile Zola.
Der deutsche Regisseur Oskar Roehler hat sich das Leben des großen Kollegen Rainer Werner Fassbinder vorgenommen, also ein Biopic, ich mag das Wort nicht, aber es hat sich nun mal eingebürgert, Titel Enfant Terrible. Mit dabei sind Katja Riemannm, vor der man ja nirgends sicher ist, Sunyi Melles und andere gestandene Mimen, nur nach bisherigen Angaben keine direkten Fassbinder-Schauspieler. Ob das gut ist oder schlecht - man wird sehen. Auch hier ist es nicht der erste Versuch, es gab schon vor langer Zeit einen Film mit Eva Mattes als Fassbinder, Titel Ein Mann wie Eva. Wie sinnig. (fb)




Gesichter, die uns auffielen: Brendan Coyle




Wie die meisten Deutschen lernte auch ich Brendan Coyle durch die weltweit erfolgreiche Fern- sehserie Downton Abbey kennen. Die Rolle des Dieners Mr. Bates war ihm angeblich von Autor Julian Fellows. wie man so schön sagt, auf den leib geschrieben worden; er kannte ihn spätestens seit dem Bond-Abenteuer Der Morgen stirbt nie, in dem Fellowes ebenfalls als Schauspieler mit- wirkte. Im Bondfilm hatte Coyle keine von den markanten Rollen, daher vergaß ich ihn wieder bzw. forschte nicht nach, wer diese Figur gewesen war  -  dafür beeindruckte er mich nun umso mehr, als ich vor einigen Wochen die gesamte Downton Abbey-Serie per Blu-rays studierte, damals bei der Fern- sehausstrahlung hatte ich nur einige wenige Folgen gesehen.

Das Besondere an dem 1963 als David Coyle geborenen Künstler liegt in seiner meist ruhigen, wenn man so will coolen Art, extrovertierter Mätzchen hat Coyle nicht nötig und dieser Typus des Schau- spielers beeindruckte mich schon immer besonders. Hinzu kommt, dass sich in der Serie eine andere Bedienstete in ihn verliebt und ihn schließlich auch heiratet, obwohl er strenggenommen schon in der ersten Staffel etwas zur Fülligkeit neigt und einen Doppelkinn-Ansatz hat; andererseits ist er sehr groß, was die Mädels ja uneingeschränkt mögen, und seine sozusagen realistische Erscheinung als Bates - im wirklichen Leben sind die jungen Götter schließlich ebenfalls dünn gesät - spricht für die Serie. Als junger und schlanker Mann besaß Coyle übrigens durchaus eine jungenhaft-erotische Ausstrahlung. Auch am Broadway und in London wirkte Coyle erfolgreich auf der Bühne. Gerne würden wir ihn öfter in Deutschland sehen.



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