Dienstag, 28. Juni 2016

Deutscher Film - nie war er so wertlos wie heute .....
















..... und dennoch drehen sie!



Wie sollte es auch anders ein?  Wenn die Fördergremien Steuergelder in Millionenhöhe zur Verfügung stellen, sagen sich deren Stammkunden, die Dilettanten: Warum sollen wir die Kohle nicht mitnehmen? Und warum sollen wir uns noch Mühe machen bei einem Filmprojekt, das seine Kosten nicht mehr einspielen muss, bei dem es also egal ist, ob die Kinosäle voll sind oder leer bleiben?

Man kann nur immer wieder Henry Ford zitieren: "Wenn die Leute wüssten, wie unsere Wirtschaft funktioniert, hätten wir Revolution, und zwar morgen früh." 

Eines der jüngsten Beispiele für Steuergeldverbrennung ist Lou Andreas-Salomé, ein am Donnerstag startender, womöglich sogar noch gut gemeinter Film, bei dem man sich halt nur wieder mal fragt, wo eigentlich das ganze Geld geblieben ist  -  auf den Konten der Produzenten oder wo? Ein deutscher Film sieht eben seit Jahrzehnten ärmlicher aus als der andere. Wie bei historischen Themen üblich, kommt lauch hier leider wieder nur langweiliger Schulfunk  heraus, sonst hätte man wenigstens noch von einer schönen Altersrolle für Nicole Hesters spielen können, die die Heldin am Ende ihres Lebens spielt.Und wie beim Tagebuch der Anne Frank gibt es bereits einen älteren Film, der dem Thema durchaus und in attraktiver Weise gerecht wurde, Liliana Cavanis Jenseits von Gut und Böse

Es gibt freilich, dies sei der Fairness geschuldet, Ausnahmen, nicht alle neuen deutschen Filme sind grot- tenschlecht.  -  Näheres zu Lou Andreas-Salomé im neuen Film Mäg-Heft, das am Wochenende erscheint. (ama)






 Schöne Aussichten   -   auf die ......
(Mitte: Louise Brooks) 






 Hier unsere bei den Kino Nächten laufenden Filme im Überblick





Donnerstag, 7. Juli

20 Uhr: Stichwort Audrey Hepburn - Musical: Funny Face. Regie Stanley Donan. Mit Audrey Hepburn, Fred Astaire




 






Freitag, 8. Juli
18 Uhr, Stichwort Audrey Hepburn - Lesbian Cinema: The Children´s Hour. Regie William Wyler. Mit: Audrey Hepburn, Shirley MacLaine. James Garner

20 Uhr, Stichwort Psychotronischer Film: Mädchen hinter Gittern. Regie Rudolf Zehetgruber. Mit: Heidelinde Weis, Harald Leipnitz, Sabine Bethmann, Uta Levka



Samstag, 9. Juli

18 Uhr, Stichwort Psychotronischer Film: Madame und ihre Nichte. Regie E. Schroeder. Mit: Ruth-Maria Kubitschek, Edwige Fenech, Fred Williams, Rudolph Moshammer

20 Uhr, Stichwort Ausgewählte Krimis: Der Killer von Wien. Regie Sergio Martino. Mit: Edwige Fenech, George Hilton



Sonntag, 10. Juli

17 Uhr, Stichwort Psychotronischer Film: Sadomania  -  Hölle der Lust. Regie Jess Franco. Mit: Uschi Buchfellner, Ajita Wilson, Gina Janssen

19 Uhr, Stichwort Ausgewählte Krimis: Song´e Napule. Regie: Manetti Bros. (Brüder). Mit: Alessandro Roja, Serena Rossi



Näheres zu allen Filmen unter  www.koelner-kino-naechte.de.






Spielstätte: Theater im Hof, Roonstraße 54 am Rathenaupark. Das nächstgelegene Parkhaus ist die "Tiefgarage Hohenstaufenring", Parkgebühr pro angefangene Stunde 2 €. Von dort sind es nur ca. 5 Minuten zu Fuß über die Beethovenstraße bis zu uns.  
Die nächsten Straßenbahnhaltestellen sind Rudolfplatz und Zülpicher Platz.







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