Donnerstag, 6. März 2014

Neu im Kino





300: Rise of an Empire. Früher lernte man in der Schule die griechische Sagen- und Geschichtswelt via Gustav Schwab kennen, heute mit den Titten von Eva Green und Filmbildern, die aus dem Rechner kommen (Frau Greens/Artemisias Oberweite ist wenigstens echt). Sinnlicher ist es nun so, keine Frage, aber zu dunkel, spätestens nach dem Aufsetzen der 3-D-Brille hat man den üblichen "Kampf der Neger in der Nacht"-Effekt. Immerhin erkennt man, daß Themistokles nicht wie sonst einen Rauschebart hat, es geht mehr in Richtung schicker 3-Tage-Bart. Die Seeschlacht an sich ist recht imposant, man staunt ob der Anzahl der Schiffe, kann jedoch wegen besagter Dunkelheit von der Schlacht wie auch von der an sich recht deftigen Liebesszene ,it Artie und Themie nicht allzuviel erkennen. Man macht sich auch nicht die Mühe, Artemisia gescheit zu übersetzen, sie heißt eigentlich Artemis.

The Grand Budapest Hotel. Ist der neue Film von Ultra-Manierist Wes Anderson nun ein Fortschritt gegenüber Moonrise Kingdom? Man kann es nicht unmittelbar vergleichen, denn Hotel gibt sich von vornherein alberner und skurriler. Bezüglich des Unterhaltungswerts wohl doch noch ein Fortschritt. Aber was hat es für einen Sinn, teure Hollywooddstars wie Bill Murray einzukaufen (und mit deutschen Steuergeldern zu bezahlen, es ist eine Coproduktion mit Deutschland und bei uns gibt es ja nur noch den subventionierten Staatsfilm), die man nicht erkennt, weil die Maske zu sehr verfremdet? Gar keinen. Der Unterhaltungswert ist okay. (ama)


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